
Papst Franziskus auf dem IEK – Teil 3.

Papst Franziskus hat fast 19 Millionen Follower auf seinem mehrsprachigen Twitter-Account. Mit der Retweet-Funktion können die Gedanken des Papstes bis zu 100 Millionen Menschen auf der ganzen Welt erreichen.
Der erste Eintrag von Benedikt XVI.
Die erste Twitter-Nachricht wurde von Papst Benedikt XVI. im Sommer 2011 verfasst, aber sein eigener Account wurde erst im Februar 2012 in neun Sprachen gestartet. Die Gedanken des Kirchenoberhauptes wurden unter dem Namen @pontifex auf Spanisch, Portugiesisch, Polnisch, Italienisch, Französisch, Lateinisch, Deutsch, Englisch und Arabisch mitgeteilt. Der päpstliche Mikroblog hatte zum Zeitpunkt des Rücktritts von Benedikt XVI. 3 Millionen Follower erreicht. Alle Beiträge bis zu diesem Zeitpunkt sind in archivierter Form zu lesen.
Riesiges Interesse
Nach seiner Wahl hat Papst Franziskus die Veröffentlichung der Einträge fortgeführt. Seine erste Botschaft war „Habemus Papam Franciscum“, die nach seiner Wahl veröffentlicht wurde. Die erste Botschaft von Papst Franziskus wurde von 68.000 Nutzern weitergeleitet. Die Welt von Twitter reagierte mit großer Aktivität auf die Ereignisse der Papstwahl. In den folgenden Stunden wurden sieben Millionen Tweets im Zusammenhang mit der Wahl gezählt.
Fußball, Gebet, geistlicher Rat
Papst Franziskus pflegt den Kontakt zu seinen Anhängern über diese Plattform viel aktiver als sein Vorgänger. In seinen Tweets teilt er auch seine persönlichen Ansichten zu einem bestimmten Thema mit. So begrüßte er in seinem Beitrag beispielsweise den Beginn der Fußballweltmeisterschaft 2014. Meistens bringt er in seinem Mikroblog einen spirituellen Gedanken zum Ausdruck, ein anderes Mal konzentriert er sich auf den Heiligen des Tages.
Chancen und Risiken
Das katholische Kirchenoberhaupt hat sowohl die Chancen als auch die Gefahren einer digitalisierten Welt erkannt. In seinem apostolischen Schreiben „Christus Vivit!“ aus dem Jahr 2019 hat er darauf hingewiesen, dass die digitale Technologie zu einer Lebensweise geworden ist. Die digitale Welt, „insbesondere das Internet, bietet enorme Möglichkeiten für den Aufbau von Beziehungen und Solidarität. Es ist etwas von Natur aus Gutes, ein Geschenk Gottes“, sagte der Papst.
Die Nutznießer unserer Schwächen
Gleichzeitig wies das Kirchenoberhaupt darauf hin, dass aus den sozialen Medien „unsere Gesten, unsere Mimik, unsere Momente der Stille, sowie die Düfte, das Zittern unserer Hände, all das, was zu unserem menschlichen Dialog gehört, fehlen“. Diese Art der Kommunikation trägt nicht zur Entwicklung von Gemeinschaften bei, sondern verschleiert nur die egoistische Absonderung des Einzelnen. Papst Franziskus hat auch darüber offen geschrieben, wie die Eliten und Großunternehmen diese Art von Schwäche ausnutzen.
Rührende Nachrichten
Die Botschaften des Kirchenoberhaupts sind auch in ungarischer Sprache auf der Webseite von Magyar Kurír verfügbar. In einem Beitrag von nur 140 Zeichen dankte er kürzlich denjenigen, die seine Genesung durch Gebete unterstützt haben. „Ich war zutiefst berührt von den Botschaften und der Liebe, die ich in diesen Tagen bekommen habe. Ich danke allen für ihre Verbundenheit und ihre Gebete", heißt es im Tweet von Papst Franziskus auf dem Twitter-Account @Pontifex.
IEK im Internet
Interessante und relevante Informationen über die Programme des Internationalen Eucharistischen Kongresses und den Besuch von Papst Franziskus findest du auf der Facebook-Seite des Weltkongresses, sowie auf Instagram und Twitter.
Auf diesen Plattformen werden wir dich über alle wichtigen Neuigkeiten informieren und hoffen, dich vom 5. bis 12. September persönlich bei der Veranstaltung begrüßen zu können, die nach 83 Jahren wieder in Ungarn organisiert wird. Registriere dich für die Programme!