
Eucharistie: ein bereichertes Leben

Die katholische Lobbyistin, Menschenrechtsexpertin und Direktorin der in Brüssel ansässigen Alliance Defending Freedom (ADF), der Interessenvertretung der Christen in der EU, wird Gastrednerin beim Forráspont-Jugendabend am 10. September in der Papp László Budapest Sport Arena sein.
Ihre Sendung ist es, das Leben und die Religionsfreiheit zu verteidigen
In ihren öffentlichen Auftritten ist Sophia Kuby eine unermüdliche Kämpferin für das Recht auf Leben und gegen die Abtreibung; eine leidenschaftliche Verteidigerin der Religionsfreiheit, der Heiligkeit des Lebens, der Ehe und der Familie. Kuby behauptet nichts weniger, als dass Religionsfreiheit und Menschenwürde die Eckpfeiler einer freien Gesellschaft sind.
Organisation für die Vertretung von Familien
Die in Bayern aufgewachsene konservative Lobbyistin studierte Philosophie an der Universität München. Sie spricht fünf Sprachen und hat auf drei Kontinenten außerhalb Europas gelebt und gearbeitet (Chile, Australien, USA). Heute lebt und arbeitet sie in Wien. 2010 gründete sie die NGO European Dignity Watch in Brüssel, die zu einer der bekanntesten Pro-Life- und Pro-Familie-Organisationen in Europa geworden ist.
Lass deine Stimme gut hören!
Neben ihrer Lobby-Arbeit führt sie regelmäßig Medientrainings und PR-Seminare für Christen durch, um sie auf eine erfolgreiche öffentliche Debatte vorzubereiten. Außerdem bekleidet sie verschiedene Positionen: Sie ist Vizepräsidentin der Bioethik-Denkfabrik Christian Democrats for Life in Deutschland, Mitglied des skandinavischen Direktorats für Menschenrechte und Gründungsmitglied der Europäischen Koalition zur Prävention der Euthanasie.
Brückenbauerin zwischen der Kirche und den Medien
Sophia Kuby hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt als Sprecherin des internationalen, dem Papst treuen katholischen Mediennetzwerks Generation Benedikt, (heute Initiative Pontifex). Ziel des Netzwerks ist es, Brücken zwischen der katholischen Kirche und den Medien zu bauen und jungen Menschen, die dem Papst und der Kirche positiv gegenüberstehen, die Möglichkeit zu geben, ihre Überzeugungen öffentlich zu äußern.
Eine erfolgreiche Schriftstellerin
Über Papst Benedikt XVI., den sie für einen „wahren Freund der Jugend“ hält, sagte Kuby in einer Talkshow: „Ich finde ihn glaubwürdig. Ein Kompass für mein Leben.“
Kuby veröffentlichte ihr erstes Buch in 2018 in Frankreich. Ihr anthropologischer Essay über die menschliche Sehnsucht nach Erfüllung und das Fehlen derselben wurde in 2019 für den Preis Das beste christliche Buch in Frankreich nominiert.
Im Kreuzfeuer von Angriffen
Kuby ist wiederholt unter scharfe Kritik von liberalen, linksgerichteten politischen Aktivisten geraten.
Die evangelische Nachrichtenagentur Idea berichtete, dass auch Kuby 2012 in die schwarze Liste der "Top 27 Anti-Choice-Persönlichkeiten in Europa" aufgenommen wurde, die vom Europäischen Parlamentarischen Forum für Bevölkerung und Entwicklung (EPF) erstellt wurde.
Brandmarkung
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung brandmarkte Kuby unter Berufung auf Medienarchive als "Pilgerin der bayerischen Konservativen", die von ihren Idealen nicht abrücken wolle. „Sie befürwortet die Ehe zwischen Mann und Frau auf der Grundlage der Liebe, den bewussten Verzicht auf Karriere für Frauen und einen Ein-Einkommen-Haushalt, wo die Last durch die Männer getragen wird.“
Die Bekehrungsgeschichte von Sophia Kuby
Sophia Kuby wurde dank der Eucharistie Christin. Im Jahr 2000, im Alter von 18 Jahren, konvertierte sie zum Katholizismus, und das brachte eine radikale Veränderung in ihrem Leben. Das im katholischen Bayern aufgewachsene Mädchen kam im Alter von 17 Jahren durch ein Pilgererlebnis in Amsterdam erstmals mit der Religion in Berührung.
Ein Abend, der alles veränderte
Eine Freundin ihrer protestantischen Mutter lud sie zu der Großveranstaltung (10.000 Teilnehmer, 300 Priester, 15 Bischöfe) ein, die das junge Mädchen zwar beeindruckte, aber geistlich nicht berührte. Bei der Abendmesse entschied sie sich jedoch, sich den Kommunikanten anzuschließen, um einen Segen zu erbitten...
Mit leerem Herzen, ohne Glauben
„Nach einer 15-stündigen Busfahrt kann das nicht schaden“, dachte sie sich, die Arme lässig vor der Brust verschränkt, um zu zeigen, dass sie nicht getauft ist – „mit leerem Herzen, ohne Glauben“, reihte sie sich in die Warteschlange ein. Als sie an der Reihe war, hielt ihm der Vater, anstatt sie zu segnen, das Altarssakrament vor die Augen und fragte sie: „Glaubst du, dass dies der Leib Jesu ist?“ Sophia war von der Frage sehr überrascht, denn sie konnte damals die Kommunion noch nicht empfangen. Plötzlich von der überwältigenden Kraft des Glaubens durchdrungen, sagte sie Ja und nahm die Eucharistie vom Priester entgegen...
„…ich erlebte eine so starke Liebe…”
„In diesem Moment habe ich es geglaubt, dass dies der Leib Jesu war. Es war ein Geschenk. Eine Gewissheit, die nicht hergestellt oder uns eingeredet werden kann, sondern unerwartet, ganz plötzlich auftaucht. (...) Es rührte mich tief, von Kopf bis Fuß. (...) Es war so intensiv, dass ich mit zitternden Beinen zu meinem Sitzplatz zurückging; und in diesem Moment wusste ich genau, was mit mir passierte. Ich war so bewegt, weil ich eine so intensive Liebe erlebte, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Nicht einmal die größte menschliche Liebe kann es mit ihr aufnehmen. (...) Plötzlich war alles anders."
Erste Schritte mit dem Gefühl der Einsamkeit
Auf die Bekehrung des jungen Mädchens folgte eine schwierige, einsame Zeit. Sophia begann, auf dem Weg Jesu zu gehen und Gott an die erste Stelle in ihrem Leben zu setzen. Ihr Glaube ließ sich nicht erschüttern, auch wenn sich ihre besten Freunde deswegen von ihr abwandten. „Interessanterweise - und das betrachte ich als ein Geschenk Gottes - war ich mir trotz allem sicher, dass dies der richtige Weg ist. Ich wusste, dass das, was ich erlebte, wahr war, und ich wusste, dass der Herr mich nicht ohne Freunde und einsam zurücklassen würde, sondern mich auf mehr als nur eine Weise versöhnen würde“, erinnerte sie sich später an diese Zeit in ihrem Leben.
Auf dem richtigen und wahren Weg
Sophia Kuby sagt über ihr neues Leben: „Ich hatte noch nie von jemandem davon gehört oder gelesen, und doch wusste ich, dass es mir die besten Freunde bringen und mein Leben bereichern würde. Es war wie eine innere Intuition, wie ein Geschenk, und dieses Wissen half mir, auf dem richtigen Weg zu bleiben. (...) Seitdem habe ich nie daran gezweifelt, dass dies der richtige Weg ist."
Quelle: undenous.fr, wikipedia.org, daserste.de, initiative-pontifex.de, youtube, faz.net, fdocuments.in, www.europe4christ.net